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Elfen Gifs

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Der Elf
Unsterblich und schön des Elfen Leben
Will die Trauer sich erheben
Und den Elfen in Schatten ziehen
Während alle anderen fliehen

Vor Dämonen mussten sie flüchten
Die Bosheit und Zerstörung züchten
Der Elf kämpft verzweifelt und hart
Doch die Dämonen bleiben bewahrt

Sie quälen und töten alle Elfen
Keiner mehr kann ihnen helfen
Alle sterben sie im Kampf
Aus dem Boden schwillt Rauch und Dampf

Nur ein Elf widersteht dem Bösen
Er will die Rache einlösen
Doch als er die sterbenden Elfen sieht
Singt er ein leises Trauerlied

Mit scharfen Eisenkrallen
Beginnen sie ihn anzufallen
Scharfe Krallen zerfetzen
Ohne sie einmal abzusetzen

Blut quillt aus tiefen Wunden
Der Elf ist schwer zerschunden
Fliehen kann er in den letzten Sekunden
Doch Schmerz und Trauer plagen ihn Stunden

Die Toten beklagend und weinend
Das Leben und Glück verneinend
Schafft er einen schwarzen Stein
Und schließt seine Trauer in ihm ein

Tief erschüttert kniet er und fleht
Dass die Trauer mit ihm vergeht
Doch stirbt er am gebrochenen Herzen
In tiefen und quälenden Schmerzen

Die Trauer jedoch, im Stein gebannt
Von anderen Wesen unerkannt
Tötet jeden der ihn berührt
Und die Trauer des Elfen spürt.
Katja Wessel

DER REIGEN
Quellen des Lichts begießen
Felder, Wälder und Wiesen,
leiser Glockenklang,
überirdisch schöner Gesang
benebeln deinen Sinn schon ganz:
Elfen fordern auf zum Tanz.

Du bist also auch gekommen?
Ich hab dich gleich erkannt.
Nun bin ich ganz benommen,
du reichst mir deine Hand.

Der Reigen hat begonnen,
ein Elfenkind tanzt vor,
du lächelst so versonnen,
wir schweben übers Moor.

Und alle Lippen schweigen
in diesem Zauberreigen,
er hört und hört nicht auf,
das Schicksal nimmt
ganz einfach seinen Lauf.

Die Elfen
Siehst Du Blumen am Wegrand stehen
niemals achtlos daran vorübergehen.
Hör doch wie ein leises Raunen
Dich versetzt in stummes Staunen.
Darum Bitte ich zu verweilen
und nur einmal nicht zu eilen.
In den Blumen werden sie hocken
Dich mir ihren Späßen locken.
Siehst Du sie dann darfst Du fragen
ob sie vielleicht ihren Namen sagen.
Denn es ist den Elfen eigen
Dir etwas schönes zu zeigen.
Darum gebe auch Du fein acht
wenn Du sie siehst in dunkler Nacht.
Bedenke stets sie nicht zu rauben,
denn es ist kein Aberglauben.

Elfen
Hauchfeine Züge
Bewegungen wie Federn
Lautlos, zeitlos
Eins mit der Natur
Schön wie der Morgen Tau
Wie das Flüstern der Blumen
Sonnenschein auf weißer Haut
Haare wie Seide
Lachen, hell wie Glockenklang
Weder Tod noch Teufel gefürchtet
Die Welt in Diamantenaugen
Stärke und Freude
Verspielt wie Kinder
doch stark wie Krieger
Sonnenschein auf saftigen Wiesen
Blätter schimmern sanft
Musik erklingt
Schön wie Sternenlicht
Bogen, Pfeil, Schwert und Pferd
Spitze Ohren lauschen dem Wind
Das Flüstern der Welten
Die Blicke der Magie
Und das ewige Spiel der Elfen
In Träumen düsterer Zeiten.

Suchst du Elfen?
Suchst Du die Elfen?
...da kann ich Dir helfen!
Geh hinaus in die Dämmerung.
Suche sie im Wald auf einer Lichtung.
Dort wirst Du sie finden...
tanzen im Nebel um des Baumes Rinden.
Sei auf der Hut, doch habe Mut.
es wird Dir nichts geschehen!
Darfst nur nicht in den Elfenring gehen!
Begib Dich still und leise auf diese geheimnisvolle Reise.
Spüre, fühle, nimm sie wahr.
Du wirst sie sehen es ist einfach wunderbar.
Zunächst wirst Du sie hören.
Ein Wispern, zarter Gesang es wird Dich betören...
Dann wirst Du sie spüren hab keine Angst...
selbst wenn sie Dich berühren.
Ein Rauschen geht durchs Blätterwerk,
selbst die Bäume scheinen zu schweben.
Sei auf der Hut, doch habe Mut.
Es wird Dir nichts geschehen!
Darfst nur nicht in den Elfenring gehen

Elfenmelodie

Siehst du den Mond? Voll und rund ist er heute. Selbst wenn die Sonne schon lange untergegangen ist, so leuchtet er doch so hell, dass es nicht dunkel wird. Dann treffen sich die Elfen zum Tanz. Die Königin fordert ihre Musiker auf die schönsten Melodien zu spielen und alle Elfen der Umgebung tanzen fröhlich und ausgelassen. Doch eine Elfe nicht. Sie hockt auf einem Ast und starrt zu den Musikern hinüber. Wie Zauberei erscheint ihr die Melodie, welche der Flötenspieler seinem Instrument entlockt. Seine Finger tanzen auf und ab, manchmal sind sie kaum zu erkennen, so schnell bewegen sie sich. Leise seufzt die Elfe. Wenn sie das doch auch könnte.
Die kleine Elfe wohnt auf meinem Balkon. Zwischen dem Lavendel, dem Thymian und dem Rosmarin steht der Elfensporn, den sie bewohnt. Wie dieser kleidet sie sich am liebsten in rosa und wenn sie nach so einer Vollmondnacht mal wieder besonders traurig ist, so lässt auch die Blume ihre Köpfe hängen. Doch beim nächsten Vollmond sitzt sie wieder seufzend auf ihrem Ast.
Nach einer dieser Nächte saß die Elfe wie so oft auf ihrer Behausung und blickte traurig auf ihre Fußspitzen, als eine ziemlich dicke Hummel auf der Suche nach Nektar vorbeikam. Der Duft der Kräuter hatte sie herbei gelockt. Als sie die Kleine so traurig da sitzen sah, hielt sie in ihrem Flug inne. 'Was siehst du denn so traurig aus?' fragte sie, 'Hat dein Liebster gestern mit einer anderen getanzt?' Im Gegensatz zu den meisten Menschen können Tiere die Elfen sehr wohl sehen und sie kennen auch die Tanzplätze. 'Ach nein', antwortetet das Elfenmädchen, 'es ist nur...' 'Ja was denn? Die Hummel wurde neugierig, sonst konnte das Elfenvölkchen doch über alles lachen und war kaum jemals traurig, es sei denn... ' Haben die Menschen dir etwa dein Heim zerstört? Haben diese, diese... schon wieder einen gesunden Baum gefällt, oder deine Blume zerstört?' 'Nein, nein, so schlimm ist es doch nicht', jetzt lächelte die Elfe sogar ein bisschen, 'Es ist nur, dass ich so schrecklich gerne Flöte spielen könnte, aber wie soll ich es bloß lernen?' 'Jetzt musste die Hummel lächeln. 'Du Dummerchen', rief sie, 'wenn es weiter nichts ist, warum fragst du nicht einfach den Flötenspieler? Er wird dich bestimmt gerne in seine Kunst einweihen' 'Aber was ist, wenn er nein sagt?' Nun fing die kleine Elfe fast an zu weinen 'Das wäre schrecklich. Außerdem habe ich keine Flöte.' Zu dem ersten Problem kann ich nur sagen: wenn du nicht fragst, wirst du es nie lernen und falls er tatsächlich nein sagt, so wäre es nicht schlimmer, als es jetzt schon ist. Wenn er aber ja sagt, so wirst du schon bald die ersten Lieder spielen und mit den Vögeln um die Wette pfeifen.' 'Du hast schon recht', überlegte die Elfe, 'aber...' 'Kein aber. Eine Flöte wird dir die Maus unter der Feldulme bestimmt bauen.' sagte die Hummel nun sehr bestimmt. 'Ich kenne sie, es ist der beste Instrumentenbauer hier. So und nun muss ich weiter.' Und schon brummte die Hummel davon.
Nachdenklich blieb die Elfe zurück. Wenn das ginge. Aber die Maus würde ihr bestimmt nicht umsonst eine Flöte fertigen. Und wenn der Flötenspieler dann doch nein sagte? Beim nächsten Vollmond saß sie wieder auf ihrem Ast und bewunderte von weitem dessen Kunst.
Am Tag darauf saß sie mal wieder auf ihrem Heim und war sehr traurig. Alle Blüten ließen mit ihr die Köpfe hängen. Es muss etwas geschehen beschloss sie, ich werde die Maus einfach mal fragen, was sie für eine ganz kleine einfache Flöte haben will. So machte sie sich auf den Weg.
Nachdem sie die richtige Feldulme gefunden hatte, es gab mehrere mit Wohnbauten und sie kannte sich nicht besonders gut aus, klopfte sie zaghaft an die Tür. 'Herein, herein', tönte es von Innen. Die Elfe öffnete die Tür. 'Ah, ich weiß, ich weiß.' Ein etwas älterer Mäuserich blickte von seiner Arbeit auf und musterte sie. 'Du möchtest ein Instrument haben. Hmm, eine Trompete wird es wohl nicht sein, eine Tuba auch nicht, bei so einem zierlichen Mädchen. Vielleicht eine Oboe oder eine Flöte?' Die Augen der Elfe glänzten auf. 'Ja, gewiss, eine Flöte. Ich werde dir eine der schönsten Flöten machen, aus einem Stück Holz, das mir der Apfelbaum heute geschenkt hat. Gewiss, gewiss, es wird ein sehr wohl tönendes Instrument sein, es wird wunderbar zu dir passen.' Bei diesen Worten wurden die Augen der Elfe immer größer. 'Aber ich wollte doch nur..., ich kann dich für so ein Instrument nicht entlohnen.' Bei diesen Worten blickte die Maus auf. 'Woher willst du das wissen? Ich habe nur einen Wunsch. Beim nächsten Vollmond nimmst du mich mit zum Elfentanzplatz und schenkst mir altem Zausel einen Tanz. Das ist mir Belohnung genug.' Das ginge schon, aber...' 'Kein aber. Beim nächsten Vollmond holst du deine Flöte ab und wir gehen tanzen.' Und damit schob der Mäuserich seine zukünftige Tanzpartnerin zur Tür hinaus.
Die Elfe konnte den nächsten Vollmond kaum erwarten, sie war fürchterlich aufgeregt. Das bekam auch der Elfensporn zu spüren und verlor viele seiner Blüten. Dann war es soweit. Sie zog ihr schönstes Kleid an und holte die Maus- und ihre Flöte ab. Es war ein wirklich wunderbares Instrument geworden, mit einen guten Klang und wunderschönen Schnitzereien verziert. Die Elfe konnte sich nicht satt sehen und traute sich kaum das Instrument in die Hand zu nehmen.
Am Tanzplatz führte der Mäuserich sie auf die Tanzfläche. Wie alle Elfen war sie eine außergewöhnliche Tänzerin, obwohl sie selten getanzt hatte. Neben ihr wirkte der Mäuserich, obwohl ein geübter Tänzer, steif. Aber sein größter Traum war in Erfüllung gegangen und er war sehr zufrieden. Nach diesem Tanz bedankte die Maus sich ' Du hast mir einen Herzenswunsch erfüllt.' Er setzte sich neben das Orchester. Was sollte die Elfe nun tun? Auf ihren Ast zurückkehren? Das wäre sehr unhöflich. Also setzte sie sich ebenfalls dazu. Und da sie nun schon mal dort saß fragte sie in der nächsten Tanzpause den Flötenspieler, ob er ihr das ebenfalls bei brächte. Er stimmte begeistert zu.
Und wenn du ganz leise bist, kannst du sie vielleicht hören, wie sie im Elfensporn sitzt und mit ihrer Flöte die ersten Lieder spielt. Bald wird sie mit den Vögeln um die Wette pfeifen.


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