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Blumen 2 Gifs

Jeder liebt Blumen
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Die Pracht der Gärten aber hat stets die Liebe zur Natur zur Voraussetzung.
Madame de Staël
Düfte sind wie die Seele der Blumen, man kann sie fühlen selbst im Reich der Schatten.
Joseph Joubert
Blumen sind das Lächeln der Natur. Es geht auch ohne sie, aber nicht so gut.
Max Reger


Die Normalität ist eine gepflasterte Straße; man kann gut darauf gehen - doch es wachsen keine Blumen auf ihr.
Vincent van Gogh, 30.03.1853 - 29.07.1890
Leute, die auf Rosen gebettet sind, verraten sich dadurch, dass sie immerzu über Dornen jammern.
Françoise Sagan
Die ganze Natur ist eine Melodie, in der eine tiefe Harmonie verborgen ist.
Johann Wolfgang Goethe




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Heidenröslein
Sah ein Knab ein Röslein stehn,
Röslein auf der Heiden,
War so jung und morgenschön,
Lief er schnell, es nah zu sehn,
Sahs mit vielen Freuden,
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.

Knabe sprach: Ich breche dich,
Röslein auf der Heiden!
Röslein sprach: Ich steche dich,
Daß du ewig denkst an mich,
Und ich wills nicht leiden.
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.

Und der wilde Knabe brach's
Röslein auf der Heiden;
Röslein wehrte sich und stach,
Half ihm doch kein Weh und Ach,
Mußt es eben leiden.
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)


Frühlingslied
Die Luft ist blau, das Tal ist grün,
die kleinen Maienglocken blühn
und Schlüsselblumen drunter;
der Wiesengrund ist schon so bunt
und malt sich täglich bunter.
Drum komme, wem der Mai gefällt,
und freue sich der schönen Welt
und Gottes Vatergüte,
die diese Pracht hervorgebracht,
den Baum und seine Blüte.
Ludwig Hölty (1748-1776)

Könnt ich Dein Glück mit Blumen winden,
gewißt Du solltest glücklich sein;
Ich wollte nichts als Kränze binden
und alles Gute mit hinein!

blüh wie das Veilchen im Moose,
sittsam, bescheiden und rein
und nicht wie die stolze Rose
immer bewundert will sein.


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Des Müllers Blumen
Am Bach viel kleine Blumen stehn,
Aus hellen blauen Augen sehn;
Der Bach, der ist des Müllers Freund,
Und hellblau Liebchens Auge scheint,
Drum sind es meine Blumen.

Dicht unter ihrem Fensterlein
Da pflanz ich meine Blumen ein,
Da ruft ihr zu, wenn alles schweigt,
Wenn sich ihr Haupt zum Schlummer neigt,
Ihr wißt ja, was ich meine.

Und wenn sie tät die Äuglein zu,
Und schläft in süßer, süßer Ruh,
Dann lispelt als ein Traumgesicht
Ihr zu: "Vergiß, vergiß mein nicht!"
Das ist es, was ich meine.

Und schließt sie früh die Laden auf,
Dann schaut mit Liebesblick hinauf:
Der Tau in euren Äugelein,
Das sollen meine Tränen sein,
Die will ich auf euch weinen.
Wilhelm Müller (1794-1827)

Die Rose sprach zum Mägdelein
Die Rose sprach zum Mägdelein:
Ich muss dir ewig dankbar sein,
dass du mich an den Busen drückst
und mich mit deiner Huld beglückst.

Das Mägdlein sprach: O, Röslein mein,
bild dir nur nicht zuviel drauf ein,
dass du mir Aug und Herz entzückst.
Ich liebe dich, weil du mich schmückst.
Wilhelm Busch (1832-1908)

Unter Rosen und Narzissen
fließe stets dein Leben hin,
Weisheit sei dein Ruhekissen,
Tugend dein Führerin.

Sei wie das Veilchen im Moose,
bescheiden, sittsam und rein
und nicht wie die stolze Rose,
die immer bewundert will sein.

Es dauert ja nur ein Weilchen.
dann ist sie vom Sturme geknickt,
und das bescheidene Veilchen blüht
wo es niemand sieht.




Die Blüte ist das Symbol des Geheimnisses unseres Geistes.
Novalis
Er sah nichts als die blaue Blume, und betrachtete sie lange mit unnennbarer Zärtlichkeit.
Novalis
Unkraut ist die Opposition der Natur gegen die Regierung der Gärtner.
Oskar Kokoschka
Wer im Garten arbeitet, gehört zu den ruhigsten, abgeklärtesten Menschen.
Paul Wilson


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Die Christrose
In der schweigenden Welt,
Die der Winter umfangen hält,
Hebt sie einsam ihr weißes Haupt;
Selber geht sie dahin und schwindet
Eh' der Lenz kommt und sie findet,
Aber sie hat ihn doch verkündet,
Als noch keiner an ihn geglaubt.
Johannes Trojan (1837-1915)
Dumme rennen, Kluge warten, Weise gehen in den Garten.
Rabindranath Tagore

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Was west und schön ist
Was west und schön ist, du erhoffst ein Mehr
von ihm: die Rose Schönheit soll nicht sterben.
Und gibt sie, die gezeitigte, die Krone her,
so wahre, was sie war, ihr zarte Erbe.

Doch du, ins eigne Auge eingeengt,
verbrauchst dich selbst, dass deine Flamme loht,
du darbst und hungerst, überreich beschenkt,
und bist, der dich am grausamsten bedroht.

Kein Schmuck wie du, den sich ein Jahr je gab;

kein solcher Herold seiner Farbenfreuden;
doch du: die eigne Knospe ist dein Grab,
ein einzig Knausern bist du im Vergeuden.

Denk an die Welt und war ihr Erbteil ist,
du, der du nicht sattgräbst und es frisst.
William Shakespeare (1564-1616)


Hyazinthen
Fern hallt Musik; doch hier ist stille Nacht,
Mit Schlummerduft anhauchen mich die Pflanzen;
Ich habe immer, immer dein gedacht;
Ich möchte schlafen, aber du mußt tanzen.

Es hört nicht auf, es rast ohn Unterlaß;
Die Kerzen brennen und die Geigen schreien,
Es teilen und es schließen sich die Reihen,
Und alle glühen; aber du bist blaß.

Und du mußt tanzen; fremde Arme schmiegen
Sich an dein Herz; o leide nicht Gewalt!
Ich seh dein weißes Kleid vorüberfliegen
Und deine leichte, zärtliche Gestalt.

Und süßer strömend quillt der Duft der Nacht
Und träumerischer aus dem Kelch der Pflanzen.
Ich habe immer, immer dein gedacht;
Ich möchte schlafen, aber du mußt tanzen.
Theodor Storm (1817-1888)


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Hoffnung ist die Monatsrose,
deren Knospe viel verspricht,
doch die kurze, dauerlose
Flatterblüte hält es nicht.

Die Farbe ist die letzte Kunst und die uns noch immer mystisch ist und bleiben muss, die wir auf eine wunderlich ahnende Weise wieder nur in den Blumen verstehen.
Philipp Otto Runge



Was du bist, das sei auch ganz,
nicht allein die Blüt’, die lichte,
sondern auch das Blatt, das schlichte,
gehört mit in den Kranz.

Aber, daß dich nicht gereue
Monatsrosenlebenslauf !
Hoffnung! geht doch eine neue
Knospe jeden Monat auf.




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