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Meer Gifs

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Abend am Meer
Dämm'rung senkt sich nieder
über Meer und Strand,
breitet Stille wieder
über dieses Land.
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Meine Sinne lauschen
jenseits Raum und Zeit,
denn im Meeresrauschen
singt die Ewigkeit.
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All des Tages Schmerzen,
Sorgen groß und klein
schwinden und im Herzen
kehrt der Friede ein.
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hat mir meine Freundin Rosi geschickt

Gewitter auf dem Meere
Es ist so ein eigener Schein,
so ein grünheller innerer Ton wie eine Wiese,
von der niemandweiß,
wo sie herkommt und mit ihrem Wachstum leuchtet da mitten auf den Wellen,
wo sie sichwie ein Hügel erheben. Höher und höher sich dehnen.

Und da am Strand zu meinen Füßen,
wie Ackerkrume ist das, wie Ackerkrume mit ihrenschwarzen,
fruchtschwellenden Kämmen,
die sich vornüber zur Seite neigen.

Wie üppige Wünsche,
ungeheuer und lüstern wölbt sich das blaue Gewölk
zuwilden Hallen dröhnend zuckender Leidenschaften.
Bleiches Grauen in dünnen Streifen ziehtdarüber,
ein ohnmächtiges Gewissen, das Furcht hat.
Peter Hille

Das Meer singt
Singe das Leben
Trunken und weit.
Rausche euch allen
Unendlichkeit.

Singe die Liebe
Grausam und groß.
Breit über alles
Mein Namenlos.

Gott tönt aus mir.
Dunkel und Glut.
Alles ist tödlich
Und alles ist gut.

Francisca Stoecklin

Meeresabend
Sie hat den ganzen Tag getobt
Als wie in Zorn und Pein,
Nun bettet sich, nun glättet sich
Die See und schlummert ein.

Und drüber zittert der Abendwind,
Ein mildes heiliges Wehn,
Das ist der Atem Gottes,
Der schwebet ob den Seen.

Es küßt der Herr aufs Lockenhaupt
Die schlummernde See gelind
Und spricht mit säuselndem Segen:
Schlaf ruhig, wildes Kind!
Moritz Graf von Strachwitz

Meeresleuchten
Aus des Meeres dunklen Tiefen
Stieg die Venus still empor,
Als die Nachtigallen riefen
In dem Hain, den sie erkor.

Und zum Spiegel, voll Verlangen,
Glätteten die Wogen sich,
Um ihr Bild noch aufzufangen,
Da sie selbst auf ewig wich.

Lächelnd gönnte sie dem feuchten
Element den letzten Blick,
Davon blieb dem Meer sein Leuchten
Bis auf diesen Tag zurück.
Friedrich Hebbel

Das Meer
Das Meer ist tief, das Meer ist weit,
doch gehet Gottes Herrlichkeit
noch tiefer als der Meeresgrund
noch weiter als das Erden.

So viele Fischlein wohnen drin,
der Herr sieht freundlich auf sie hin,
reicht allen ihre Speise,
führte auf und ab sie wunderbar.

So hoch die wilden Wogen gehn:
wenn er gebeut, sie stille stehn.
Da führet seine treue Hand
das Schifflein hin ins ferne Land.
Wilhelm Hey

Im Mondenglanze ruht das Meer
Im Mondenglanze ruht das Meer,
Die Wogen murmeln leise;
Mir wird das Herz so bang und schwer,
Ich denk der alten Weise,

Der alten Weise, die uns singt
Von den verlornen Städten,
Wo aus dem Meeresgrunde klingt
Glockengeläut und Beten -

Das Läuten und das Beten, wißt,
Wird nicht den Städten frommen,
Denn was einmal begraben ist,
Das kann nicht wiederkommen.
Heinrich Heine

Stürmisches Meer
Stürmisches Meer, bei deinem Anblick
rufst du in mir Zeiten zurück,
in denen das Herz fast zersprang
vor überschäumendem Liebesglück.

Nun strömst du wieder gezähmt dahin,
der Sturm hat sich endlich gelegt,
doch in meiner Seele tobt jetzt
ein Brand, der von Menschenhand gelegt.

Und kein brausendes Meer und kein Sturm
kann durchbrechen den wilden Kreis
der Feuersbrunst in meiner Brust,
nur der kann löschen, der darum weiß.
Gisela Grob, 2010

ABENDS AM MEER
Das Meer will abends ruhen,
perlt Schimmer in den Sand,
der von den Wolken schwebt,
aus leuchtend Lichterband.

Die Farben alle fließen,
verbinden sich im Glanz:
zu einem festlich Treiben,
zum großen Gluten-Tanz.

Und mit dem Mund des Friedens
wird alles angehaucht.
Die Seele fasst die Perle,
nach der die Sehnsucht taucht.
Renate Tank, 2010




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